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Montag, 27. Mai 2013

Westerado - es geht also auch in klein ...

Ich schwärme ja gerne von Red Dead Redemption: Es ist mein bisheriger Lieblingstitel von Rockstar mit einem gesunden Verhältnis von Sidequests und Plot, von Ambiente und Action und einer außergewöhnlichen Spielwelt, die in jeder Facette die Freiheit wiedergibt, die man auch im Westen gespürt haben muss. Klar, Rockstar hat ja auch jede Menge Budget - die produzieren ja auf regelmäßiger Triple A Titel.
Ich könnte euch jetzt ewig vortexten darüber wie toll die Dramaturgie in Red Dead Redemption ist. Aber hier geht es nicht um Red Dead Redemption. Hier geht es um Westerado.
Westerado ist ein 16bit Western der zwar vom Gameplay und von seiner Grundprämisse sehr simpel ist, aber sehr viele Möglichkeiten bietet. Ostrich Banditos wissen, dass sie was Graphik u.ä. angeht, niemals mit Rockstar mithalten können. Aber das brauchen sie auch nicht.
Am Anfang hat man eine Ranch, eine Mutter und einen großen Bruder. Letzteren hilft man die Büffel (ja, keine Kühe werden hier gehalten, sondern Büffel) einzutreiben.
Nach getaner Arbeit hat man plötzlich eine Ranch, die gerade dabei ist ab zu brennen, eine Mutter, die erschossen wurde und einen Bruder, der es nicht mehr lange machen wird. Ein Fremder hat die Ranch abgefackelt. Deine Aufgabe ist es nun, diesen Brandstifter zu finden und Rache zu nehmen ... nachdem du deinen Bruder von seinem Leiden erlöst hast.
Man hat in diesem Moment noch keine Ahnung, wie der Brandstifter aussieht - aber für jede gelöste Sidequest wird man mit einem Hinweis belohnt. Und die Anzahl der möglichen Sidequest überrascht einen doch sehr.
Ich habe das Spiel bereits sieben mal gespielt - leider hauptsächlich deshalb, weil es sich ein paar mal aufgehängt hat. Das Spiel ist recht buggy und es nervt, dass man zwar den Stand der erkundeten Karte speichert, aber keinen Spielfortschritt. Und hier und da, wenn man in der Stadt ist und sich zu viele NPCs vor dem Saloon tummeln, lahmt das Spiel gewaltig.
Doch dann hat es wieder seine charmanten Momente: Witze und Wortspiele, wie z.B. die hübschen Frauen, die einem für $50 einen "Hut" machen, das Portrait von Fez als Gemälde in einem Gebäude. Aber zu guter letzt überzeugt die Spielwelt, die sich sehr groß und sehr offen anfühlt.
Mal schauen, vielleicht spiele ich noch eine achte Runde.
Spielen könnt ihr es hier.

Dienstag, 14. Mai 2013

"Barbed Wire City - The Unauthorized Story of Extreme Championship Wrestling" Review

Puh, was für ein langer Titel. Wie der Titel schon sagt geht es mal wieder um Wrestling. Mal wieder eine Film über ECW. Und ich hätte gar keine Review geschrieben, hätte nicht mein Kumpel Daniel Prophet von Genickbruch.com auf seinem eigenen Blog (der sehr lesenswert für Wrestlingfans ist) eine solche angekündigt. Das Experiment mit diesem Blog ist also, zu sehen wie unterschiedlich unsere Meinungen sein können. Wie verschieden schreiben zwei Blogger, die nebenbei begeisterte Wrestlingfans sind, über die selbe Doku?

Der Film wurde in den letzten Tagen von ECW angefangen und wurde als ambitioniertes Kickstarter Projekt fertig gestellt. Ähnlich wie vielen anderen geht mir Kickstarter und die damit verbundene "Bettelei" schon langsam auf den Sack. Aber solche Nischen-Dokus, Indy-Filme usw sind der Grund warum es so etwas wie Kickstarter geben muss.
ECW. Extreme Championship Wrestling. Wenn man mehr als die zwei großen Ligen WWE (oder früher WWF) und WCW kennt, dann kennt man in der Regel ECW. Man kennt diese Liga aus Philly für sein blutiges Wrestling, seine passionierten Fans und für sein Rebellentum. Man kennt ECW als was es war: der laute, ungeliebte Sohn des Wrestlings.
Und da stellt sich schon die wichtigste Frage für mich: Für wen soll dieser Film sein? Zum einen erzählt er uns ewig lang, wie Hardcore der Wrestlingstil der Promotion war. Wie laut und nahezu besessen die Fans waren. Wie wild und exzessiv die Partys waren. Aber wer schon einmal von ECW gehört hat weiß das alles, für den bietet der Film nicht viel neues.
Wer jedoch versucht über den Film ECW kennen zu lernen, der steht ebenfalls auf verlorenem Posten. Denn viel mehr als die wirtschaftliche Entwicklung der Promotion, die brutalen Matches und die begeisterten Fans kommt leider nicht rüber. Es werden außer ein paar ECW Midcarder kaum Wrestler wirklich vorgestellt. Und diese sind auch nur im Film, weil sie interviewt werden.
Raven und Sandman kommen kaum zu Wort, Sabu, Rob Van Dam und Tommy Dreamer sagen gar nichts und Paul Heyman und Taz sind nur in Form von Convention-Mitschnitten vertreten.
Schade, denn für den normalen Fan sind die Charaktere und ihre Geschichten der wichtigste Aspekt an einer Promotion. Ohne ihn kann ein neuer Fan sich kaum was vom eigentlichen Produkt vorstellen. Dieser Aspekt wird nicht bedient und wird auch nicht durch die ganzen Bumps-Einblendungen aufgefangen.
Im gleichen Zug bedient der Film nicht die sogenannten Smarks, die Wrestling-Fans die (eine) Ahnung haben. Denn diese wissen bereits alles, was der Film über die Promotion aus Philly zu erzählen hat.
Also: für wen ist dieser Film? In diesem Punkt ist er für mich schlicht gescheitert.
Ein weiterer Punkt, der mich an diesem Film genervt hat, war diese pseudo emotionale Hintergrundsmusik die gefühlt keine Pause gemacht hat. Dilettantisch wird hier eine Melodie aufgesetzt, die scheinbar nie enden will, um ein Nostalgie-Gefühl zu bekommen. Es ist schwer zu beschreiben, aber stellt euch vor ihr würdet eine Stunde lang die Fandango-Theme hören. Echt schwer zu ertragen.
Vielleicht werdet ihr euch fragen: Kann Marsl auch ein gutes Haar an dem Film lassen? Ja, kann er.
Was den Film nämlich besonders macht ist die Einbeziehung von Fans. Der Film redet also nicht nur davon, wie wichtig der Fan-Kult um ECW für den "Erfolg" der Promotion war, er lässt diese Fans auch zu Wort kommen. Das ist ein wichtiger Punkt, denn hier bleibt der Film einer seiner Aussagen, anders als jetzt z.B. bei The Rise And Fall of ECW, treu.
Auch ist es "schön" zu sehen, wie manche Wrestler sich von 2001 zu 2012 verändert haben. Dadurch werden die Folgen ihrer Arbeit für ECW sehr deutlich. Vor allem zeigt sich das an Axl Rotten, der jetzt unter dem selben Leiden wie Jim Ross leidet und Balls Mahoney, der in den letzten 10 Jahren einfach mal 20 Jahre gealtert ist.
Dieser Film ist keine WWE-Produktion und dadurch kamen auch wichtige Wrestling-Journalisten zu Wort. Ihre Meinung bereichert zwar den Film, aber sie erzählen auch nichts Neues.
Im letzten Punkt möchte ich auf den fehlenden Spannungsbogen eingehen. Statt eine Geschichte mit richtigen Anfang und Ende zu erzählen (und ja, auch Dokumentationen sollten dies tun) handelt er uninspiriert die wirtschaftliche Geschichte der Promotion ab, unterbrochen von Shane Douglas scheinbar unerfolgreichen Versuchen der Reanimation der Liga.

Fazit: Braucht es diesen Film? Nein. Bevor man jedoch zum wiederholten male "The Rise and Fall of ECW" oder einen anderen Film über die Promotion aus Philadelphia anschaut, sollte man doch lieber zu "Barbed Wire City" greifen und den Fans geben, was sie verdient haben - gehört zu werden.

Sonntag, 12. Mai 2013

Randy Orton langweilt mich

So. Da habt ihr es. Randy Orton langweilt mich derzeit ungemein. Er ist für mich derzeit die Verkörperung der Langeweile.
Damien Sandow hat es sehr treffend zusammengefasst, als er die Theme der "Viper" parodiert hat.
Er langweilt mich. Seine Fehde mit Big Show hat keinerlei Würze. Seine Promos und seine Mimik sind einschläfernd. Seine Matches vorhersehbar (soviel zum Thema "Out of nowhere").
Meiner Meinung nach ist Orton an seinem Tiefpunkt seines Reizes angekommen. Egal ob als Legendkiller oder als Anführer von Legacy mit leichten Aggressionsproblemen - er hatte immer mehr Profil als er jetzt hat.
Schade eigentlich nur, dass Leute mit mehr Profil von ihm der Reihe nach besiegt werden.

Freitag, 10. Mai 2013

Star Trek Into Darkness Review - Das Genre ist gerettet


Jetzt, in dem Moment in dem ich diesen Post anfange bin ich eben erst zu Hause angekommen. Ich hab mir kurz eine Maultaschen-Suppe gemacht und sofort Blogger geöffnet, um meine Eindrücke so frisch wie möglich nieder zu schreiben. Denn heute war ich im neuen Star Trek Film.
Ich gestehe, in den letzten Tagen war ich noch nicht wirklich gehyped, was sich aber innerhalb der letzten 24h deutlich geändert hat. Warum kann ich nicht sagen, vielleicht lag es daran, dass ich heute mir den ersten Teil reingezogen habe und ich dementsprechend auf die Fortsetzung angefixt wurde. 
Vielleicht war es aber auch einfach das Filmposter mit Benedict Cumberbatch oder die Euphorie der Anderen, die mich aufgestachelt hat. Benedict Cumberbatch ist in meinen Augen ein sehr starker Schauspieler und ihn auf der großen Leinwand als Bösewicht zu sehen ist schon eine besondere Sache. 
Aber ... wen zur Hölle spielt er? Viele haben vermutet er würde Khan verkörpern, doch J.J.Abrams hat das gleich bestritten.
Nun, kommen wir zu meinem Fazit (zumindest dem Spoiler freien Teil): Der Film hat mich sehr begeistert. Auch wenn ich mich selber nicht als den wirklichen Trekkie bezeichnen würde, so war ich begeistert. 
Der Film hat nicht nur deutlich gezeigt, warum der Reboot eine ausgezeichnete Idee war, er hat mich durchweg unterhalten. Ich habe viel Gelacht, die Spannung hat mich oft mitgezogen und am Ende war ich froh, dass der Eindruck der Trailer, der Film würde hauptsächlich auf der Erde spielen, sich alles andere als bewahrheitet hat.
Was ich jedoch dem Film gut ankreiden kann ist der übermäßige Gebrauch von Lense Flare. Zum Glück habe ich den Film in 2D gesehen - in Stereo hätte ich glaub ich ganz schnell kotzen müssen. Heftiger als im ersten Teil, auch wenn man sich das schwer vorstellen kann.
Ich prophezeie diesem Film mit ausgezeichneten Cast, ausgezeichneter Action, gutem Drive und Humor, nicht nur viel Erfolg: Ich denke, die neue Star Trek Reihe rettet gerade das Genre des klassischen High-Science-Fiction. Zumindest hält sie einsam und alleine die Fahne hoch.
Der Reboot kam zum optimalen Zeitpunkt: Spät genug, um Star Trek nicht mehr wegen seiner alten Serie zu belächeln, spät genug um den Star Trek Durst zu stillen, früh genug um die Trekkies nicht zu verlieren und um nicht komplett neu etabliert zu werden.
Dabei fuhr Abrams mit gewaltigen Bildern und einem mehr als überzeugenden Cast auf. Und der Fakt, dass es ein Paralleluniversum ist, macht die Möglichkeiten unendlich! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Und jetzt, wie immer noch die weitere Review mit Spoiler-Alarm. Wer also nicht gespoilert werden will, sollte nicht weiter lesen.

Gut, dann wollen wir mal das wichtigste zuerst klären. 
Natürlich ist er Khan. Gegen Mitte des Filmes gestand Benedict, der bis dahin im Film “John Harrison” genannt wurde, “I am Khan” und ein ehrfürchtiges Raunen ging durch den Kinosaal.
Und dabei macht er eine verdammt gute Figur: ich glaub ihm seine Macht. Egal ob er Leute verprügelt oder Leute so manipuliert, dass man selber sich ihm anschließen möchte - ich hatte Respekt vor ihm. Also Hut ab an die Inszenierung und die Darstellung.
Und wie gut, das JayJay einfach gelogen hat, was Khan angeht. Scheiß auf die Leute, die uns vorher Spoilern wollte. So spielt man ehrlich mit Erwartungshaltungen. Davon hätte man bei Iron Man 3 (siehe meine Review) lernen können.
Aber zurück zum Anfang: der Film fängt mit einer Situation an, die typisch für die alte Serie ist: sie sind auf einem exotischen, fremdartigen und unterentwickelten Planeten. Die Sequenz setzte den Ton für mich: Adrenalin, Humor, Action. Doch irgendwie fehlt da noch was ...
etwas, das direkt danach mit der Einführung von Harrison aka Khan bedient wird. Das Finstere. Das Mächtige. Das Larger-Than-Life-ige.
Ich will diese Review jetzt nicht noch länger machen, deswegen die restlichen Sachen als Stichpunkte:
- Mein Who-Herz schlug natürlich höher bei dem Gastauftritt von Mickey.
- Der Vorgeschmack von den Klingonen hat mir sehr gefallen und ich bin mir sicher, dass sie im nächsten Film eine viel größere Rolle spielen werden.
- Die Abschlussrede von Kirk war mir zu patriotisch - hätte auch von Obama oder Bush sein können.
- Spock und sein Kampf zwischen Logik und Emotionen ist großartig und hat viel zum Film beigetragen.
- Es war doch soo klar wie Kirk überlebt.
I AM KHAN.

Was war denn eure Meinung zum Film? Schreibt mir doch einen Comment unter diesen Post.

Freitag, 3. Mai 2013

Verpasste Chance um El Generico

El Generico war einer der beliebtesten Indy-Wrestler der vergangenen Jahre, wahrscheinlich sogar der beliebteste maskierte Wrestler auf dem Gebiet der Indys.
Sein Gimmick als "Generic Luchadore" war einer der wenigen Beweise dafür, dass Indy Fans außerhalb von Chikara Fun-Gimmicks akzeptieren können.
Er hatte mit Kevin Steen eine der besten Fehden der letzten fünf Jahre, war international erfolgreich und - random fact - wurde Champion der deutschen Wrestlingliga wXw.
Kein Wunder also, dass die WWE ihn unter Vertrag nimmt. Natürlich erstmal ein Development-Vertrag. Während die Internetforen befürchteten, er würde ohne Maske antreten, so war sein Debüt doch maskiert.
Die Freude war groß, doch lange hielt sie nicht an.
Denn bereits sein nächstes Match war ohne Maske unter dem einfallsreichen Namen "Sami Zayn". (Soll das ein Wortspiel sein mit "Semi Sane" also frei übersetzt "Geistig nur halb gesund" ?)
Übrigens war auch für mich der Anblick vom unmaskierten El Generico schwer - es war einer dieser Momente, bei denen man das Bild ganz schnell wegclickt, in der Hoffnung es wäre dann ungesehen und ungeschehen.
Aber nein, ich störe mich nicht wie viele andere daran, dass er für die WWE ohne Maske antritt. Die Maske und sein Gimmick waren was für die Nerdy-Ecke und trotz humoristischem Einschlag bestimmt nicht Massen tauglich. Er wäre so sehr schnell als Witzfigur geendet.
Was ich mich aber wirklich frage ist: Warum kam niemand auf die simple Idee ein Mask vs Mask Match zu booken? Oder Mask vs Hair von mir aus ... was glaubt ihr wie viele gekommen wären, hätte man, wenn auch nur in einschlägigen Foren und auf der NXT Seite, bekannt gegeben, dass El Genericos Maske auf dem Spiel steht?
Außerdem wäre es ein passender Übergang gewesen: die Indy-Fans hätten mit El Generico als Gimmick abschließen können und sich so auf eine Zukunft mit Sami Zayn freuen können und der Mainstream ... dem sind die Indys eh egal.
#VerpassteChance

Mittwoch, 1. Mai 2013

Papers, Please

Wenn es um Indy-Games geht bin ich vor allem ein großer Fan von Serious Games - also Spiele, die nicht unbedingt den Spielspaß im Vordergrund haben (diesen aber im besten Fall besitzen) sondern deren Hauptaugenmerk das Vermitteln von Informationen und Bildung ist. Serious Games klären meist auf angenehm spielerische weise über Misstände auf.
Das wirklich Schöne daran ist die Nähe, die der Spieler in seiner Rolle zu der angesprochenen Ungerechtigkeit erfährt. Wenn ich ein Serious Game spiele will ich zwar gewinnen, bin aber mehr als zufrieden, wenn ich "einfach" eine neue Erkenntnis oder ein besseres Gefühl für ein Problem mitnehme.
Auf der FMX2013 wurden uns mehrere solcher Spiele gezeigt. 
Einen sehr bleibenden Eindruck hat hierbei "Papers, Please" von Lucas Pope hinterlassen.
"Papers, Please" bezeichnet sich selber als einen "dystopischen Dokumentar-Thriller".
Im totalitären Staat Arstotzka werden nun nach sechs Jahren erstmals die Grenzen geöffnet. Dies bietet dir ein neuen Job am Grenzposten und damit verbunden deiner Familie neue Einnahmen und Privilegien. Nun sitzt du am Schalter, vor dir eine riesige Schlange an Menschen die Einreisen wollen. Du musst ihre Ausweise überprüfen und sie notfalls abweisen. Einen nach den anderen.
Was sich anhört wie die wahrscheinlich langweiligste Tätigkeit mit der man seine Zeit verbringen kann bietet jedoch sehr viel Reflektion: Wenn du zu langsam bist, kannst du dir die Heizkosten, Nahrung oder Medizin für deine Familie nicht leisten.
Unter die ehrlichen Einwanderer mischen sich Schmuggler und Spione. Machst du Fehler wirst du nicht nur direkt verwarnt (und mehr) sondern es kann sogar zu terroristischen Anschlägen wegen deinem Versagen kommen. Und die Schlange wird gefühlt auch nie kürzer.
Es ist diese Reflektion, dieses Hinterfragen von Werten und die aufkommende Empathie mit dem unsympathischen Berufsbild eines Grenzwächters (ich hasse Grenzen) die dieses Spiel zu einem reichhaltigen Erlebnis machen. Obwohl die Tätigkeit, die man in dem Spiel übernimmt, nicht langweiliger klingen kann, so will man doch weiter und weiter spielen und es irgendwann wenigstens
schaffen, dass es der Familie ein wenig besser geht.

"Papers, Please" ist in der Beta, work-in-progress sozusagen. Bugs können daher noch auftauchen, aber da daran gearbeitet wird, ist sowas leicht zu verzeihen. 
Man kann es zur Zeit noch umsonst bei dukope.com runterladen. Verfügbar für Windows und Mac.
Ich geh jetzt noch eine paar Pässe abstempeln.